Archiv der Kategorie: Berichte

47. Langstreckenregatta – Ergebnis und Bericht

(Donnerstag, 25. 4.2019) Zwischen dem Schulbehördenbootshaus am Kugelfang und der Fuhlsbüttler Schleuse brodelte wie in jedem Jahr an einem Tag Ende April der Alsterkanal während der Langstreckenregatta der Hamburger Schulruderer. In Vierermannschaften ruderten die Älteren Schülerinnen und Schüler schnellstmöglich die 5 km Strecke. Die Jüngeren hatten 2250m zurückzulegen.

Strahlender Sonnenschein begünstigte nicht nur die Jungen, Jahrgang 2002 – 2004, vom Wilhelm-Gymnasium mit Schlagmann Benicio Daniel, Lasse Stiefel, Anton Köhler, Jakob Dobbert und Steuerfrau Josefine Stamer. Die schafften aber die Tagesbestzeit aller Teams in 20 Minuten und 30 Sekunden. Bei den Mädchen war das in den letzten Jahren schon dominante und technisch fein rudernde  Team vom Matthias-Claudius-Gymnasium (Nele Hansen, Svea Trepte, Antonia Boadu, Leandra Hogrefe, Shayan Hamidzadeh) in 23:40 min. ungefährdet.

Auf der Kurzstrecke waren es erneut WG Schüler, die die Tagesbestzeit aller Boote brachten. Auch der Kern dieser Mannschaft war im letzten Jahr bereits für Hamburg beim Bundesfinale dabei. 10:02,8 min. waren allerdings ein Knaller! Am Schlag legte Leichtgewicht Bendix Bechtold die nötige Drehzahl vor. Dem standen die Mädchen des Emilie-Wüstenfeld-Gymnasiums als Siegerinnen in glatt 11 Minuten kaum nach. Um Ergometer Championesse Nike Versace bildet sich ein schlagkräftiges Team auf dem Steg der RG Hansa.

Auch die Gymnasien Kaiser-Friedrich-Ufer, jetzt in neuer Kooperation mit dem RC Favorite Hammonia, Grootmoor und Sophie-Barat konnten sich in die Siegerlisten eintragen. So strahlte am Ende nicht nur die Sonne, sondern auch viele verschwitzte Medaillengewinner. Die auswärtigen Gäste aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein fehlten diesmal wegen der Osterferien, wollen aber im nächsten Jahr wieder auf der schönen Alster dabei sein.

  Regattaergebnis Langstreckenregatta 2019
  Programm Langstreckenregatta 2019

Bericht: Roland Rauhut
Fotos: Tanja Marx und Birgit Eckmann

28. Ergometer-Wettfahrt 2019 – Ergebnis und Bericht

(Samstag, 23.02.2019) „Das sind starke Leistungen! Nun müssen sie das noch in der Saison im Boot bestätigen.“ Landestrainer Bernd Nennhaus war zufrieden. Vielleicht findet sich zum Saison Höhepunkt der eine oder andere der jungen Athleten in seinem DRV- JWM Achter wieder? Jedenfalls unterbot Jannis Matzander (Sophie-Barat-Schule/RCFH) erneut und mit 6:13,1 min die WM Norm deutlich. Dabei spulte er das Rennen mit der Präzision eines Chronometers ab. Auf den letzten 300m konnte er dann sogar noch einmal zulegen.

Deutlich steigern konnte sich gegenüber seiner bisherigen Bestzeit Luka Mittig (Helene-Lange-Gymnasium/ARVH). Fast etwas ärgerlich dabei, dass ihm am Ende 3 Zehntel fehlten um unter der Norm von 6:18,0 min bleiben zu können. Und auch Mattis Lassen (Eliteschule des Sports Alter Teichweg RCA) und Matthis Koch (Eliteschule ATW/RGH) waren dicht dran.

Von den A-Juniorinnen hatte Charlotte Moritz (Heinrich-Hertz-Schule/ARVH) die Norm bereits im Herbst geknackt. Heuer war sie einige Sekunden drüber, siegte aber überlegen.

Will man weitere Top-Leistungen des Tages hervorheben, muss man zum Beispiel Michel Fening (Heinrich-Heine-Gymnasium/RVW) erwähnen. 3:27,4 min sind für einen U 15 Ruderer sehr beachtlich. Oder Laura-Lotta Schmidt (Ida-Ehre-Schule/RGH), die als jüngere B-Juniorin 5:43,4 min über 1500m schaffte. Oder Kjell van den Bergh (Eliteschule des Sport/DHuGRC) der als B-Junior 4: 39,3 über 1500m in den Hallenboden brannte! Vom Jahrgang 2006 bewies Karlotta Strebel (Wilhelm-Gymnasium/DHuGRC) mit 1:53,9 min über 500m Talent.

Grundsätzlich bleibt eine große Stärke der Veranstaltung, dass auch Anfänger und  (noch) vereinslose Ruderschülerinnen und -schüler antreten, die sich vielleicht von den oben genannten inspirieren lassen. Niklas Vieth, Jahrgang 2005, (Gy. Kaiser-Friedrich-Ufer) schaffte zum Beispiel starke 1:48,6 min über 500m.

Im Rahmenprogramm wurde ein Sprint über 100m angeboten. Interessant, das ein Ex-Trainingsmann und nun Trainer die Bestzeit schaffte. 15,3 Sekunden von Titus Junkes (Ex-Matthias-Claudius Gymnasium/RVW) waren jedenfalls unübertroffen.

Und zum Schluss eine Randnotiz: den Ähnlichkeitswettbewerb gewannen erneut Anna und Julia Ferreira-Becker (Ex-Wilhelm-Gymnasium/DHuGRC). Anna schaffte im Sprint aus dem Stand 20,6 Sekunden. Und Julia? Natürlich 20,6.

  Ergebnis Ergometer-Wettfahrt 2019
  Meldeergebnis Ergometer-Wettfahrt 2019

Bericht: Roland Rauhut
Fotos: Achim und Birgit Eckmann

Alsterlauf des Hamburger Schülerruderverbandes und RG HANSA

(Samstag, 01.12.2018) Recht strammer Südwestwind fegte über die Außenalster. Gut, das wir heute keine Ruderregatta hatten. Immerhin waren die milden Temperaturen recht angenehm für die Läuferinnen und Läufer von 23 Ruderschulen und dem Nachwuchs von sieben Rudervereinen mit gut 200 gemeldeten Läuferinnen und Läufern.

Die sportlich hochwertigste Leistung bot der erst dreizehnjährige Paul Stürmer (Helene-Lange-Gymnasium/RC Favorite Hammonia) an. 30:27,8 Min. waren auch für die allermeisten älteren zu schnell. Kurios auch, dass die die drei schnellsten Läufer überhaupt in der Rubrik Betreuer gewertet wurden. Olaf Matt vom Ruder-Club Allemannia lief mit 28:40,5 die Tagesbestzeit.

Die Altersklassensiege verteilten sich bunt auf 13 Schulen bzw. Vereine. Und auch bei den Mannschaftssiegen gab es diesmal keine Dominanz einer Schule oder eines Vereines auszumachen, sondern eine schöne Verteilung der Erfolge.

  Ergebnis Alsterlauf 2018
  Meldeergebnis und Programm Alsterlauf 2018

Text: Roland Rauhut
Fotos: Roland Rauhut, Birgit Eckmann

Jugendrudertag der DRJ und Sitzung des Referats Schul- und Schülerrudern in Dresden

Die Sitzung des Referats Schul- und Schülerrudern der DRJ fand zusammen mit dem 12. Schülerrudertag des Bund Deutscher Schülerruderer vom 19. – 21.10.2018 in Dresden statt. Der Vorsitzende des Referates Achim Eckmann (Hamburg) begrüßte die Teilnehmer aus insgesamt elf Bundesländern. Neben der Wahl des Vorsitzenden stand mit dem Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ ein zentraler Beratungspunkt auf der Tagesordnung. Zum Vorsitzenden für die nächsten zwei Jahre wurde mit Achim Eckmann der amtierende Vorsitzende im Amt bestätigt.

Zeitlich sehr umfassend wurde der Tagesordnungspunkt Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ beraten. Nach einem Rückblick auf das Bundesfinale 2018, bei dem Kritik in Bezug auf die mangelhafte Ernährungs- und WC-Situation sowie auf schlechte Schiedsrichterleistungen eingegangen wurde, gab der Vorsitzende bekannt, dass die Aufnahme und Verbleibkriterien zum Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia neu gefasst werden sollen. Damit werden die sog. Magdeburger Kriterien in Zukunft abgeschafft und durch andere ersetzt.

Anschließend diskutierten die Teilnehmer intensiv über die Weiterentwicklung des Wettkampfsprogramms für JTFO. Im Laufe der Beratung wurden vier Vorschläge zur Veränderung des Wettkampfprogramms entwickelt und diskutiert. Das Referat Schülerrudern schlägt der DRJ folgende Änderung für das Wettkampfprogramm vor:

  • WK II Jungen: Achter und Renn-Doppelvierer mit St.
  • WK II Mädchen: Doppelvierer und Gig-Doppelvierer mit St.
  • WK III der Jungen und Mädchen jeweils Doppelvierer und Gig-Doppelvierer mit St.

Sonntags folgte der Jugendrudertag der DRJ, auf dem der Vorsitzende Marc Hildebrandt und Achim Eckmann als 2. Vorsitzender in ihren Ämtern bestätigt wurden. Zentraler Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung einer umfassenden Neufassung der Bestimmungen für das Jungen- und Mädchenrudern.

Weitere Informationen zum Jugendrudertag in Dresden finden Sie
auf der Homepage der DRJ
Link: www.schuelerrudern.de

Text: Dr. T. Woznik
Fotos: B. Eckmann

 

Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia 2018

26.9.2018: Deutsche  Schulmeisterschaften im Rudern in Berlin Grünau: Zwei Bundessiege für Hamburgs Ruderer

Die Jungen vom Matthias-Claudius-Gymnasium konnten ihren Vorjahrestitel verteidigen! Zwei Jungs, die schon 2017 im Riemenvierer siegten, konnten dieses Kunststück auch 2018 mit zwei jüngeren Mitschülern wiederholen. Schon 150m vor dem Ziel, dort, wo die Hamburger Flotte auf dem Sattelplatz Jahr für Jahr lagert, war eine glatte Bootslänge gegen starke Konkurrenz herausgerudert und es war klar, das lässt sich die Crew um Adrian Renken nicht mehr nehmen!

Spannender war das Rennen im Doppelvierer der älteren Klasse. Hier lagen 150 m vor dem Ziel 4 Boote Bugball an Bugball. In einem Endspurt der Extraklasse machten die Jungen mit Schlagmann Benno Nolkemper vom Wilhelm-Gymnasium mächtig Dampf und hängten das Carolinum Osnabrück, das Gymnasium Münster-Maifeld und das Kurfürst-Balduin-Gymnasium aus Wetzlar ab! Gold nach Bronze im Vorjahr und mit einer Umbesetzung!

Ende der 90er Jahre war das Programm beim Bundesfinale von 13 auf 8 Bootsgattungen reduziert worden. Die Altersklasse der Jüngsten, in diesem Jahr 2004 – 2006, war im Zuge der Reduzierung anstatt älterer Startklassen neu ins Programm gekommen. Und im Gegensatz zu den älteren gibt es nur den Renndoppelvierer sowohl für Jungen als auch für Mädchen. Entsprechend groß ist die Konkurrenz. Bei den Mädchen konnte seitdem noch nie ein Hamburger Boot eine  Medaille gewinnen. Das sollte sich heuer ändern!

Nach dem Vorlaufsieg der Wilhelm-Gymnasiastinnen rieben sich manche Experten noch erstaunt die Augen. Nach Platz 1 im Halbfinale war das Boot aber endgültig bei den Medaillenaspirantinnen angekommen. Im Finale war das Team des Humboldt-Gymnasiums Hannover nicht zu gefährden. Aber auch das Harvestehuder Schlagmädchen Stina Steffen trat am Ende das Gaspedal bis zur Ölwanne durch und gab selbst den Sportgymnasiastinnen aus Potsdam das Nachsehen! Auch U 15 Landestrainer Nils Meyer war voll des Lobes! Silbermedaille für Hamburg!

Die Hamburger Ergebnisse in der Übersicht:

1. Platz: Jungen Gig-Riemenvierer WK II – Matthias-Claudius-Gymnasium
1. Platz Jungen Gig-Doppelvierer WKII – Wilhelm-Gymnasium
2. Platz: Mädchen Doppelvierer WKIII – Wilhelm-Gymnasium
6. Platz Mädchen Gig Doppelvierer WKII – Matthias-Claudius-Gymnasium
11. Platz: Jungen Doppelvierer WKII – Wilhelm-Gymnasium
12. Platz: Jungen Doppelvierer WKII – Matthias-Claudius-Gymnasium
13. Platz Mädchen Doppelvierer WKII – Matthias-Claudius-Gymnasium

Fotos und Bericht: Roland Rauhut

Hier sind die Ergebnisse:
pdf JTFO 2018 Regattaergebnis
pdf JTFO 2018 Programm

Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ und Schüler-/Schülerinnen-Achter-Cup 2018

Berlin – Grünau: 23. – 27.09.2018
Das Team Hamburg

Zum 49. Mal findet in Berlin das Herbstfinale der größten Schulsportverantstaltung der Welt statt.  Bei den Ruderwettbewerben wird die Hansestadt von 7 Schulmannschaften vertreten. Beim Schüler- und Schülerinnen-Achter-Cup der Deutschen Ruderjugend ist SRC des Matthias-Claudius-Gymnasium jeweils mit einer Mannschaft vertreten.

Wir stellen hier die Mannschaften vor, die Hamburg bei den Ruderwettkämpfen vertreten:

Mädchen WK II a
Doppelvierer mit St.
Jg. 2001-2003
Matthias-Claudius-GymnasiumLeonie Harder (2001), Hannah Böhmann (2002), Maria Jack (2002), Antonia Boadu (2002), St. Birla Jensen (2006)
Jungen WK II a
Doppelvierer mit St.
Jg. 2001 -2003
Matthias-Claudius-GymnasiumRidvan Bulanik (2001), Julian Mertens (2003), Emanuel Matthews (2003), Bo Cheng Yang (2001), St. Viktoria Hölting (2002)
Jungen WK II b
Gig-Doppelvierer mit St.
Jg. 2001 – 2003
Wilhelm-GymnasiumBenno Nollkemper (2001), Ruben Rohsius (2001), Cesar Neander (2001), Ben Böttcher (2001), St. Viktor Meister (2006)
Jungen WK II c
Gig-Vierer mit St.
Jg. 2001 – 2003
Matthias-Claudius-GymnasiumAdrian Renken (2001), Linus Seibert (2002), Jan Fening (2002), Otto Verstl (2001), St. Josh Friedmann (2006)
Mädchen WK II b
Gig-Doppelvierer mit St.
Jg. 2001 – 2003
Matthias-Claudius-GymnasiumNele Hansen (2002), Svea Trepte (2002), Leandra Hogrefe (2003), Clara Gräfin zu Solms-Widenfels (2002), St. Hannes Schulte (2006)
Mädchen WK III
Doppelvierer mit St.
Jg. 2004 – 2006
Wilhelm-GymnasiumMaria Josza (2004), Franca Schwarz (2005), Stina Steffen (2005), Franziska Jalkin (2004), St. Mai Isenbeck (2005)
Jungen WK III
Doppelvierer mit St.
Jg. 2004 -2006
Wilhelm-GymnasiumDavid Backhaus (2005), Bendix Bechtold (2005), Niklas Hilgenberg (2005), Anton Köhler (2004), St. Rocco Marx (2006)
DRJ Schüler-Achter-Cup
15 – 18 Jahre
Matthias-Claudius-GymnasiumAdrian Renken (2001), Jan Fening (2002), Linus Seibert (2002), Emanuel Matthews (2003), Simon Trunschke (2003), Julian Mertens (2003), Ridvan Bulanik (2001), Otto Verstl (2001), St. Josh Friedmann
(2006)
DRJ Schülerinnen-Achter-Cup
15 – 18 Jahre
Matthias-Claudius-GymnasiumLeonie Harder (2001), Hannah Böhmann (2002), Marla Jack (2002), Antonia Boadu (2002), Nele Hansen (2002), Svea Trepte (2002), Leandra Hogrefe (2003), Clara zu Solms (2018), St. Birla Jensen (2006)


Wir wünschen allen Sportlern und Betreuern viel Erfolg und faire Wettkämpfe in Berlin.

Hier ist das Programm: pdf Programm JTFO Rudern 2018
Link: Homepage JTFO Ruden
Link: Ergebnisse JTFO Ruden

67. Schul-Jugend-Regatta: Bericht und Ergebnisse

Herbst-Sprintregatta der Schulruderer
Der Jahrtausendsommer hängte noch einen Tag dran

18.9.2018: Outdoor-Sport ist halt bei Sonne am schönsten. Wenn dann auch noch der Wind ausbleibt und noch ein richtiger Hochsommertag geboten wird, ergibt das auch für junge Ruderinnen und Ruderer beste Bedingungen für guten Wettkampfsport. So geschehen am 18. September auf der Alster.

Bei der traditionellen Herbstsprintregatta, wie immer auf dem Alsterlauf vor dem Schulbehördenbootshaus am Kugelfang, bei der Alsterkrugchaussee, waren fast 100 Boote gemeldet. Den größten Anteil hatten das Matthias-Claudius-Gymnasium, das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium und das Wilhelm-Gymnasium. Leider waren bei den sonst teilnehmenden Gymnasien Sankt Ansgar und Sophie Barat je eine Lehrkraft ausgefallen, was das Ausbleiben beider Flotten zur Folge hatte. Bedenklich!

Die weitesten Anreisen hatten das Domgymnasium Verden und die Thomas-Mann-Schule Lübeck. Da man neben ehrenhaften Platzierungen auch Siege einfahren konnte, war der Vorsatz, bei der Langstreckenregatta im April 2019 wieder in Hamburg am Start zu sein schnell gefasst!

Tagesbestzeit von allen Booten erreichte der Riemen-Vierer des MCG im Prestige Duell mit dem Wilhelm-Gymnasium. Und da es eben Riemen und nicht Skull war, war es gleichzeitig die sportlich hochwertigste Leistung. So unterstrichen die Wandsbeker mit sehr guter Form ihre Ambitionen, in der folgenden Woche beim Bundesfinale in Berlin den Titel zu verteidigen.

Der geschlagene WG Vierer siegte gegen die verbleibende Konkurrenz im Skullboot. Ein Pflichtsieg für die Bronzemedaillengewinner von Berlin der beiden Vorjahre. Ob hier die Form reicht, in diesem Jahr weiter nach vorn zu kommen? Leonie Harder vom MCG gewann vor ihren Mitschülerinnen Nele Hansen und Antonia Boadu die zum zweiten Mal ausgetragene Hamburger Sprintmeisterschaft im Schülerinnen-Einer. Bei den Jungs gewann Benno Nolkemper vom Wilhelm-Gymnasium vor Jan Fening und Emanuel Matthews vom MCG. Das WG heimste mit sechs die meisten Siege ein.

Weitere erste Plätze gingen an das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium, das Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer und wie erwähnt nach Lübeck und Verden.

Fotos und Bericht: Roland Rauhut

Hier sind die Ergebnisse:
pdf Ergebnis Schul-Jugend-Regatta 2018

Hamburger Schulmeisterschaften und Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia 2018

Der Jahrtausendsommer bot auch für die Schulruderer kurz vor den Sommerferien top Regattabedingungen. Das nutzten etliche junge Teams am 3. Juli auf der Außenalster, die im Rahmenprogramm zu den 8 qualifizierenden Rennen ausgetragen wurden. Auch für diese gab es Gold-, Silber- und Bronzemedaillen mit Hammaburg am rot-weißen Band zu gewinnen, was für viele strahlende Gesichter sorgte. Mit AAC/NRB Vorstandsmitglied Gerhard Meyboden und Jugend Landestrainer Nils Meyer war die Siegerehrung auch auf der Landseite hochkarätig besetzt. Die Qualifikationsrennen führen die Besten wie in jedem Jahr im September nach Berlin, zum Bundesfinale des größten deutschen Sportwettbewerbs, „Jugend trainiert für Olympia“.

Dass die Hamburger Flotte in diesem Jahr nur von zwei Schulen besetzt wird, ist sicherlich nicht optimal. Es hätte aber auch anders kommen können. Zwei siegreiche Jungen-Vierer des Matthias-Claudius-Gymnasiums hätten natürlich auch einen guten Achter bilden können. Dazu waren die MCG Verantwortlichen aber nicht bereit. Ärgerlich für die potentiellen Nachrücker, das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium und die Sophie-Barat-Schule. Nachvollziehbar aus MCG Sicht: der Riemenvierer hat das Potenzial, den letztjährigen Bundessieg zu verteidigen. Für den Achter wären die Prognosen nicht so Erfolg versprechend.

So stellt das Wilhelm-Gymnasium mit seinen beiden überlegenen Rennvierern der jüngeren Altersklasse bei Mädchen und Jungs und dem siegreichen Gig-Doppelvierer der älteren Jungs drei Teams. Das MCG stellt die beiden älteren Mädchenvierer und zwei ältere Jungenvierer.

Zum Schluss erneut ein großes Dankeschön an den Hamburger und Germania RC, in dessen tollem neuem Bootshaus wir Regattabüro und Zielzelt aufschlagen durften!

Fotos und Bericht: Roland Rauhut

Hier sind die Ergebnisse:
pdf Regattaergebnis Landesentscheid JTFO 2018

64. Verbandsregatta 2018 – Ergebnisse und Bericht

9. Juni 2018: Unklare Situation vor dem Landesentscheid

Traditionell ist die Verbandsregatta des HSRVb die Standortbestimmung vor dem Landesentscheid, der in diesem Jahr am vorletzten Schultag vor den Sommerferien ausgetragen wird. Durchaus gaben einige Teams mit qualifiziertem Rudern und entsprechenden Ergebnissen ihre Visitenkarten ab. Bei den Älteren der Mädchenvierer und auch der Jungenvierer des Matthias-Claudius-Gymnasiums, bei den Jüngeren die Jungs und Mädchen des Wilhelm-Gymnasiums.

Potenzial zeigten auch jüngere Jungs vom Gymnasium Grootmoor und der Sophie-Barat-Schule, dem MCG oder jüngere Mädchen der Sankt-Ansgar-Schule. In allen Fällen muss nun Feinschliff erfolgen, will man in vier Wochen aussichtsreich angreifen können. So konnte man am Rande der Veranstaltung vernehmen, dass die in der Gig schon sehr schnellen Jungs vom Grootmoor nun zum Rennboottraining bei der Favorite Hammonia vorstellig werden. So sehen wir auch hier ein schönes Beispiel für Kooperation von Schulruder-AG und Verein, wie auch Jugend-Landestrainer Nils Meyer vor Ort feststellen konnte.

Bei den Älteren scheinen neben den beiden erwähnten MCG Vierern die Jungs vom Wilhelm-Gymnasium gesetzt – wenn die Gesundheit rechtzeitig wieder hergestellt ist. Dahinter ergeben sich Marktlücken, die von Schulen mit Ruderkompetenz hoffentlich rechtzeitig erkannt werden!

Bericht: Roland Rauhut
Fotos: Birgit Eckmann, Roland Rauhut

Hier sind die Ergebnisse:
pdf Ergebnisse Verbandsregatta 2018

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46. Langstreckenregatta der Schulruderer 2018 – Ergebnisse und Bericht

24. April 2018: Langstreckenregatta des HSRVb und des Fachausschuss Rudern

Weniger leistungssportlich sondern mehr breitensportlich orientiert, zeigte sich die 46. Langstreckenregatta der Schulruderer. Je nach Altersklasse bietet der Fachausschuss Rudern bis zu vier Leistungsklassen an. So können Schülerinnen und Schüler als Neulinge oder als Anfänger oder der Leistungsgruppe II zugehörig oder der Leistungsgruppe I zugehörig melden. Will man in der höchsten Klasse bestehen, muss viel geübt worden sein. Dies trauten sich heuer recht wenige zu. Umso umkämpfter waren die Medaillen für die anderen Klassen.

Bei den Jüngsten waren sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs Mannschaften des Wilhelm-Gymnasiums (WG) mit Tagesbestzeiten über die 2250m Strecke vorn. S. Steffen, F. Schwarz, F. Jaklin, M. Josza und M. Isenbeck siegten vor den Mädchen der Sankt Ansgar Schule. Letztere hatten im Februar beim Ergometer Wettkampf die besten Zeiten ins Display gebrannt. Wenn es gelingt, rudertechnisch aufzuholen, ist beim Landesentscheid der Schüler Anfang Juli ein heißes Match zu erwarten.

Die Jungs desselben Jahrgangs, 2004 und jünger, vom siegreichen WG, freuten sich über die Goldmedaillen. Bei der Siegerehrung wiesen aber die zweitplatzierten Jungs vom Matthias-Claudius-Gymnasium (MCG) darauf hin, ein Rollsitzproblem gehabt zu haben. Dem neutralen Beobachter fielen zudem die größeren Körperhöhen der Wandsbeker auf. Auch hier verspricht die Saison noch interessante Rennen. Heuer hatten D. Backhaus, B. Bechtold, N. Hilgenberg, J. Stiefel und Rocco Marx die bessere Zeit.

Die Tagesbestzeiten bei den älteren über 5 km holten die arrivierten MCG Teams. C. zu Solms, L. Hogrefe, N. Hansen, S. Trepte und V. Hölting waren mit 22:53 in der Gig so schnell, wie kein Mädchen Team der letzten Jahre auf dem Alsterkanal.

Und der Riemen-Gig- Vierer des MCG mit  A. Renken, J. Fening, L. Seibert, L. Matthews und J. Mertens bewies seine Sonderstellung. Allerdings fehlte hier die potenziell größte Konkurrenz vom WG wegen Krankheit.

Zu weiteren Siegen kamen der Nachwuchs der Sophie-Barat-Schule, das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium, das Gymnasium Grootmoor und das Gymnasium Lohbrügge.

Die weiteste Anreise nahm einmal mehr die Expedition des Dom-Gymnasiums Verden auf sich. Diesmal war die Hamburger Konkurrenz schneller und man musste mit zweiten und dritten Plätzen Vorlieb nehmen.

Bericht und Fotos: Roland Rauhut

Hier sind die Ergebnisse:
pdf  Ergebnisse Langstrecke 2018

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