Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause fand am letzten Februarwochenende die mittlerweile 30. Ergometerwettfahrt, ausgerichtet vom Hamburger Schüler-Ruderverband, dem Fachausschuss Rudern und dem Landesruderverband AAC/NRB, statt. Austragungsort war wieder einmal die dafür bestens geeignete Sporthalle der Wichernschule. Mit 450 eingegangenen Meldungen war das Meldefeld erfreulich groß.
Unter den strengen Augen der Landestrainer ging es bei den A Junioren und Juniorinnen, neben dem Kampf um die Medaillen, um das Erreichen der Normzeit, die neben den Leistungen auf dem Wasser für die WM-Nominierung entscheidend ist. In jeweils beeindruckender Form gelang dies bei den Junioren Lasse Junge von der STS Alter Teichweg und bei den Juniorinnen Nike Versace vom Wilhelm Gymnasium. Beide unterboten die geforderte Norm deutlich.
Bei den Rennen der JuniorInnen und der Kinder gab es durchweg starke Meldefelder und zahlreiche starke Einzelergebnisse.
Erfreulich war die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Markt in Achim, die die etwas weitere Anreise für die Teilnahme am Ergocup in Kauf genommen haben.
Großer Dank gilt dem Team um Uwe Stoebe und PPT, die sich wieder einmal um die technische Umsetzung bzw. den Sound der Veranstaltung gekümmert haben.
Am Sonnabend, den 3. Dezember liefen Schulruderer*innen und Vereinsruder*innen gemeinsam um die Außenalster. Trotz der vielen krankheitsbedingten Abmeldungen war der vom Fachausschuss Rudern der Schulbehörde und der RG Hansa ausgerichtete Alsterlauf wieder eine tolle Veranstaltung. Für das leibliche Wohl in Form von Kuchen, Waffeln, Kaffee und Kinderpunsch sorgten wieder einmal die HelferInnen der RG Hansa. Bei weihnachtlichen Klängen zeigten so manche Athlet*innen beeindruckende Endspurts im Alsterpark.
Die schnellste Zeit des Tages über die Alsterrunde liefen mit 30:16 min Jan-Louis Poche von der RG Hansa (Stadtteilschule Alter Teichweg) und mit 33:09 min Kaya Wölk vom Alster-Ruderverein Hanseat.
29. September 2022 247 Schülerinnen und Schüler starteten in 72 Booten auf der traditionellen Herbstregatta der Schulruderer auf der Alster am Schulbootshaus Kugelfang. Hier waren nicht nur Spitzenruderer am Start, sondern vor allem auch junge Nachwuchstalente, die erst seit kurzer Zeit im Ruderboot sitzen. Insbesondere für sie war die Sprintstrecke von 250 Metern gut geeignet, erste Erfahrungen im Wettkampfrudern zu sammeln. Nach einem verregneten September nun eine Ruderregatta an einem sonnigen norddeutschen Herbsttag ohne Regen.
Wie in jedem Jahr bot diese 3-Bahnen-Regatta auf dem schmalen Alsterlauf auch breitensportlicher orientierte Rennen zum Beispiel für Oberstufen-Kursruderer. Viele hatten Spaß bei ihrem ersten Ruderwettkampf im Team mit ihren Mitschülern, einige ein Erfolgserlebnis mit einer Medaille in den Farben unserer Stadt.
Am Ende einer reibungslos verlaufenen Veranstaltung auf dem von der Ruderbundesliga zwischenzeitlich „Alsterkrug-Arena“ getauften Alsterabschnitt wies der Regattasprecher auf die nächsten Wettkampftermine hin. Am 3. Dezember findet der traditionelle Lauf der Schulruderer um die Außenalster statt.
Zwei Jahre lang konnte das JTFO Herbstfinale aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Umso mehr freuten sich die Schulruderer, sich endlich wieder auf der Olympiastrecke von 1936 in Berlin-Grünau über die 1000-Meter-Distanz messen zu können.
Im sehr stark umkämpften Feld der gesteuerten Renndoppelvierer mit Steuermann der Altersklasse 15-17 Jahre erruderten die Jungs von der Stadtteilschule Alter Teichweg hinter dem nicht zu schlagenden und mit Junioren-Weltmeistern besetzten Boot aus Dresden eine grandiose Silbermedaille. Das Rudern erlangt in seit einigen Jahren am ATW eine immer größere Bedeutung und so wird auch in den kommenden Jahren mit den Elitschülern des Sports zu rechnen sein.
In der gleichen Altersklasse gelang den jungen Herren des Wilhelm-Gymnasiums im etwas breiteren Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau nach einem souveränen Finaleinzug mit Bestzeit im Finale sogar der Sprung ganz oben aufs Treppchen. Über die gesamte Strecke ließen sie ihren Gegnern nie die Chance, an ihnen vorbei zu ziehen und fuhren mit etwas mehr als einer Bootslänge und Jubelschreien, die über den gesamten Regattaplatz hallten, über die Ziellinie.
Im gesteuerten Renndoppelvierer der jüngeren Mädchen (12-14 Jahre) gewannen die Mannschaft der Wichern-Schule ihren Vorlauf deutlich und nahm sich dementsprechend für das Finale einiges vor. Auf dem Regattaplatz beeindruckten sie bereits in ihren jungen Jahren mit einer erstaunlichen Entschlossenheit und Angriffslust. Beides konnten sie dann im Finale auch in Bootsgeschwindigkeit umsetzen und fuhren bei widrigen Bedingungen hinter dem dominanten Boot aus Minden zur Silbermedaille. Mit dieser Mannschaft wird in den kommenden Jahre noch zu rechnen sein.
Im Schüler-Achter hatte das Boot vom Heilwig-Gymnasium bereits nach dem Vorlauf Grund zur Freude. In einem beherzten konnten sie mit einem zweiten Platz den direkten Finaleinzug feiern. Mit einigen Quereinsteigern besetzt war dies bereits ein großer Erfolg für die Mannschaft und so konnte man im Finale frei auffahren. Dort konnten sie dann einen weiteren Achter hinter sich lassen und beendeten die Regatta somit mit einem für sie erfreulichen fünften Platz.
Im traditionell starken Feld der Jungen-Doppelvierer mit Steuermann (WK III) hatten die Jungs der Sophie-Barat-Schule leider etwas Pech mit der Auslosung. Dadurch landeten sie im deutlich stärkeren Halbfinale und konnten sich somit leider knapp nicht fürs das A-Finale qualifizieren. In einem beherzten Rennen erruderten sie dort den zweiten Platz und landeten somit insgesamt auf Rang acht.
Das Matthias-Claudius-Gymnasium war mal wieder in der von ihnen fast abonnierten Bootsklasse des Riemen-Gigvierers am Start. Die Jungs mussten nach einem schwierigen Vorlauf über den Hoffnungslauf gehen, gewannen diesen jedoch deutlich und griffen im Finale voll an. Bei anspruchsvollen Ruderbedingungen auf der gestauten Dahme fuhren sie trotz leider mit zwei Sekunden Rückstand auf Bronze knapp am Treppchen vorbei. Ihre Schulkameradinnen fuhren im gesteuerten Gig-Doppelvierer über den Hoffnungslauf ebenfalls ins A-Finale und hatten ihr Mindestziel somit erreicht. Im Finallauf fuhren sie dann voll auf Angriff, mussten sich jedoch ebenfalls mit einem vierten Platz begnügen.
Der gesteuerte Renndoppelvierer der älteren Mädchen ist traditionell eins der am stärksten besetzten Rennen, da es bei den Mädchen keinen Achter gibt und dementsprechend sehr viele Kaderathletinnen in diesem Rennen für ihre Schulen an den Start gehen. Die Hamburger Mädchen vom Wilhelm-Gymnasium konnten erst unmittelbar vor der Regatta gemeinsam im Boot trainieren und dies wirkte sich leider auch auf ihre Rennperformance aus. Im B-Finale kamen sie als zweites Boot ins Ziel und beendeten die Regatta somit auf Rang acht.
Neben den JTFO-Bundesfinals wurde auch der Schüler-Achtercup im Rahmen der Regatta ausgetragen. Nach dem Vorlauf trauten viele erfahrene Trainer der etablierten Sportschulen ihren Augen wohl kaum. Die im Rudern bisher eher wenig aktive Eliteschule des Sports Alter Teichweg gewann den eigenen Vorlauf souverän und hatte unter allen Achtern die mit Abstand schnellste Zeit. Im Finale wurden sie dann ihrer neuen Favoritenrolle gerecht und fuhren souverän mit rund einer Bootslänge als erste über die Ziellinie. Damit sicherten sie sich ein Preisgeld in Höhe von 3.000€ und die Einladung zum prestigeträchtigsten Ruderrennen der Welt in Henley (England).
Bei strahlendem Sonnenschein und anspruchsvollem Gegen- bis Seitenwind fand zwei Tage vor dem Start der Sommerferien in Hamburg der Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ auf der Außenalster statt. Gestartet wurde, wie üblich, kurz vor dem Fähranleger „Alte Rabenstraße“ und die Ziellinie befand sich auf Höhe des Ruder Clubs Favorite Hammonia, welcher sein Vereinsgelände freundlicherweise wieder zur Verfügung stellte.
Neben den Qualifikationsrennen für das Bundesfinale fanden auch zahlreiche Anfängerrennen statt. Vor allem für die Anfänger war es bei dem Seitenwind im Startbereich eine Herausforderung, die Boote vor dem Start optimal auszurichten.
Bei den Jungs der Altersklasse 2008-2010 setzten sich im gesteuerten Renndoppelvierer die Jungs der Sophie-Barat-Schule knapp vor dem Wilhelm-Gymnasium durch und lösten somit die Fahrkarte für das vom 13.-17. September in der Hauptstadt ausgerichtete Bundesfinale. Bei den Mädchen der gleichen Boots- und Altersklasse dominierte die Mannschaft der Wichernschule das Rennen deutlich und sicherte sich so den Sieg und die Qualifikation deutlich vor den Booten der Konkurrenz.
Im Renndoppelvierer mit Steuermann der Jahrgänge 2005-2007 ruderten die Jungs von der Stadtteilschule Alter Teichweg knapp vor dem Wilhelm-Gymnasium über die Ziellinie und sicherten sich somit das Ticket nach Berlin. Im Gig-Doppelvierer setzte sich das Team vom Wilhelm-Gymnasium überraschend souverän gegen zwei Vierer vom Matthias-Claudius Gymnasium durch und wird Hamburg in Berlin vertreten.
Leicht hatte es in diesem Jahr der gleichaltrige Riemen-Gigvierer der Jungs vom Matthias-Claudius Gymnasium. Da kein Boot gegen sie gemeldet hat, haben sie sich Berlin-Qualifikation diesmal ohne Gegenwähr holen können. Bei den Mädchen der gleichen Altersklasse gewann die Crew vom Wilhelm-Gymnasium beide Doppelvierer. Da sie sich im Rennvierer viel wohler fühlten, entschied sich die Mädchen, in Berlin im Doppelvierer an den Start zu gehen. Der Gig-Doppelvierer wird dementsprechend von der zweitplatzierten Mannschaft des MCGs gefahren.
Im Achter gewann die Stadtteilschule Alter Teichweg knapp vor dem Boot des Heilwig-Gymnasiums. Da sie den Fokus aber auf den Doppelvierer und den Achter des Schülerpokals legen wollen, verzichtet die Mannschaft auf einen Start in Berlin, so dass der Achter des Heilwig-Gymnasiums Hamburgs vertreten wird. Ihre herausrande Leistung zeigte die Mannschaft der Stadtteilschule Alter Teichweg im Achter des älteren Jahrgangs 2005 und älter. Mit genau einer Minute Vorsprung kamen sie ins Ziel und gaben so einen Vorgeschmack darauf, dass beim Schüler-Achter-Cup der DRJ in Berlin, der im Rahmen des Bundesfinales ausgetragen wird, mit ihnen zu rechnen sein wird.
Mittwoch, 18. Mai 2022 Die 66. Verbandsregatta des Hamburger Schüler-Ruderverbands bot bei windigem und sonnigem Wetter ein tolles Programm. Mit fast 500 Rollsitzen und 95 Booten in 25 Rennen gab es spannende Rennen über die 1000 und 500 Meter Strecke und eine großartige Stimmung am Westufer der Außenalster vor dem Der Hamburger und Germania Ruder Club. Hier sind die Ergebnisse und ein Fotobericht.
182 Teilnehmer*innen aus 15 Schulen und 6 Vereinen trainierten fleißig zwischen dem 15. und 27.02.2021 und zeigten, dass in allen beteiligten Schulen wahre Spring-Talente zu finden sind.
Da aufgrund der Vorgaben aus den Verordnungen zum Schutz vor Corona die Ergometer-Wettfahrt der Schulruderer in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden konnte, luden der Hamburger Schüler-Ruderverband zusammen mit dem Fachausschuss Rudern zum Alternativ-Wettbewerb im Seilspringen ein. Alle Teilnehmer*innen, egal ob Ruder*innen oder Nichtruder*innen, konnten Zuhause üben und auch von dort aus an dem Wettbewerb teilnehmen. Alles, was sie benötigten, war ein Hanf-, Stahl- oder Kunststoff-Springseil.
Der Wettkampf wurde kombiniert aus Sprüngen über eine Kurzbelastung von 1 Minute (alle Altersgruppen) und einer Langbelastung über 2 Minuten (13 Jahre und jünger) oder 3 Minuten (14 Jahre und älter). In dieser Zeit sollten so viele Sprünge wie möglich erzielt werden. Die Anzahl der Sprünge und die Zeitdauer, in der die Sprünge gemacht wurden, sollten in einer Videoaufnahme festgehalten werden, als Beweis für die erbrachte Leistung. Die beiden Einzelleistungen aus Kurz- und Langbelastung mussten jeweils separat erbracht werden und wurden sowohl einzeln gewertet, als auch als Gesamtleistung. Zusätzlich wurden die besten 4 Springer*innen einer Schule in einem Wettkampf zusammen als Vierer-Mannschaft gewertet.
Es wurde sehr deutlich, dass weder Alter noch Geschlecht eine entscheidende Rolle beim Seilspringen spielen: Die höchste Sprungzahl in der Gesamtwertung erzielte in der WK12 bei den Frauen/Betreuerinnen (19 Jahre und älter) Birgit Eckmann (58 Jahre !) von der Stadtteilschule Kirchwerder mit 620 Sprüngen, dicht gefolgt von Valid Rezai (WK3, 12-13 Jahre) vom Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer mit 617 Sprüngen, Magnus Göldner (WK9, 17-18 Jahre) vom Hansa-Gymnasium Bergedorf mit 598 Sprüngen, Fiona Munzinger (WK8, 15-16 J.) vom Wilhelm-Gymnasium mit 596 Sprüngen und Ricardo Hauschild (WK11, 19 J. u. Älter) von der Wichern Schule mit 593 Sprüngen.
Weitere 1. Plätze in der Gesamtwertung erzielten Lex Hammer (WK1a, Jg. 2009/10) von der Gelehrtenschule des Johanneums mit 450 Sprüngen, Nathan Dunyoh-Asare (WK1b, Jg. 2011-13) von der GS Alsterdorfer Straße – Schwerpunkt Schule Inklusion mit 59 Sprüngen, Stine Kleinhaus (WK2a, Jg. 2009/10) vom Gymnasium Ohmoor mit 385 Sprüngen, Elisabeth Koschnick (WK2b, Jg. 2011-13) von der Max-Planck-Schule,Kiel mit 269 Sprüngen, Pauline Gröbe (WK4, 12-13 J.) von der StS Flottbek mit 452 Sprüngen, Oke Schulz (WK5, 14 J.) von der Max-Planck-Schule mit 450 Sprüngen, Annabelle Stamer (WK6, 14 J.) von der Wichern Schule mit 571 Sprüngen, Hossein Mahvadi (WK7, 15-16 J.) von der Max-Planck-Schule mit 566 Sprüngen und Joelle Dorken (WK10, 17-18 J.) vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium mit 560 Sprüngen.
Auch in der Vierer-Mannschaftswertung gab es eine breite Verteilung über viele Schulen und Vereine bei den 1. Plätzen: Die höchste Sprungzahl erzielte hier die Wichern Schule in der WK10 mit 2114 Sprüngen, gefolgt von der StS Kirchwerder in der WK12 mit 1984 Sprüngen. Die weiteren Ergebnisse: 1872 Sprünge der Mannschaft der Max-Planck-Schule, Kiel (WK7), 1842 Sprünge des Vierers des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums (WK8), 1651 Sprünge der Wichern Schule (WK10), 1019 Sprünge Der Hamburger und Germania Ruder Club e.V. (WK3),1002 Sprünge des Ruder-Club Favorite Hammonia (WK4) und 904 Sprünge des Wilhelm-Gymnasiums (WK1).
Wir danken allen Teilnehmer*innen, Lehrkräften und Trainer*innen für ihren Einsatz und hoffen uns ganz bald auf dem Wasser wieder zu sehen.
In diesem Jahr fand der vom Hamburger Schüler-Ruderverband und der RG Hansa ausgerichtete Alsterlauf als Laufchallenge unter dem Motto „Die Alster ist überall“ statt. Die 276 Teilnehmer*innen trackten dabei ihren Lauf über die 3 oder 7,3 Kilometer mit einer Laufapp auf dem Smartphone und reichten so ihr Ergebnis ein.
An einen gemeinsamen Lauf im großen Pulk um die Alster war in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht zu denken. Dennoch nahmen erfreulich viele Ruderer und Nicht-Ruderer die virtuelle Herausforderung an. Während 134 Kinder die 3 Kilometer lange Strecke liefen, absolvierten 142 Sportler*innen die Distanz von 7,3 Kilometern. Die Laufstrecke konnte in diesem Jahr frei gewählt werden und so war eine Anreise an die Außenalster nicht nötig. Neben den Trainingsgruppen der Rudervereine, gaben auch viele Sportlehrer*innen der Hamburger Schulen ihren Schüler*innen die Möglichkeit, sich mit dem Alsterlauf einer sportlichen Herausforderung zu stellen. Gerade in einer Zeit, in der das reguläre Training in den Sportvereinen nur sehr eingeschränkt möglich ist, haben viele Schüler*innen dieses Angebot dankend angenommen. Insgesamt beteiligten sich 28 Schulen und 13 Rudervereine mit ihren Sportler*innen an diesem neuen Laufformat.
Eine wirklich beeindruckende Leistung zeigte Bendix Bechtold vom GRV“H“ am Wilhelm-Gymnasium bei den 15-16 Jährigen. Mit 27 Minuten und 18 Sekunden legte er mit Abstand die Tagesbestzeit über die 7300 Meter hin und ließ dabei auch die schnellsten A-Junioren und Männer weit hinter sich. Vielleicht spielte hier auch der Wechsel vom Skull zum Hockeyschläger im vergangenen Jahr eine Rolle. Unter den A-Junioren war mit 32:29 Minuten Louis Holmberg vom Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium (EWG) der Schnellste.
Bei den Männern siegte Jonathan Müller von der RG Hansa in starken 29:04 Minuten. Dass er die Alster mit rund 35 Minuten auch noch in einer respektablen Zeit umrunden kann, zeigte der drittplatzierte in der Männerklasse Michael Spoercke (MCG / RV Wandsbek). Im Feld der Frauen reichte mit 36:32 Minuten Inken Schröder vom ARV Hanseat die mit Abstand schnellste Zeit ein.
Bei den A- und B-Juniorinnen war die Reihenfolge wie sie sein soll. Carla Kühn vom EWG siegte in 33:21 Minuten bei den A-Juniorinnen und Laura Maaß (Immanuel-Kant-Gymnasium) in 34:36 Minuten bei den B-Juniorinnen.
Über die 3 Kilometer bei den Jungs war der 12-jährige Marius Müller vom Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer der schnellste, gefolgt vom 9-jährigen Ben Schnelle (Brecht Schulen) und dem 10-jährigen Jasper Lünenborg (Sophie-Barat-Schule / RC Favorite Hammonia). Die beiden Jungs aus der jüngsten Altersklasse (11 Jahre und jünger) ließen damit viele Ältere hinter sich. Bei den Mädchen war Janna Rau (13 Jahre) vom Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer in 14:01 Minuten die schnellste Läuferin und knapp dahinter Kaya Wölk (Wichern-Schule/ARV Hanseat) in guten 14:04 Minuten.
Mit 30 Kindern im Alter von 12-14 Jahren nahmen erfreulich viele die Herausforderung der 7,3 Kilometer langen Strecke an. Mit starken 31:39 Minuten absolvierte Julius Lünenborg vom Wilhelm Gymnasium Sophie-Barat-Schule die Strecke am schnellsten. Franziska Bierbach (14 Jahre) vom Wilhelm Gymnasium ließ mit ihren 40:31 Minuten ihre Gegnerinnen ebenfalls hinter sich.
Am Sonnabend, den 22. Februar fand die 29. Ergometer-Wettfahrt in der Sporthalle der Wichern-Schule statt. Die Ergometer-Wettfahrt der Hamburger Schulruderer ist der älteste und größte Indoor Ruderergometer-Wettkampf in Hamburg. Seit drei Jahren wird sie vom AAC/NRB und dem Hamburger Schüler-Ruderverband gemeinsam ausgerichtet. Zu sehen gab es Sprintrennen, Staffeln und Rennen über die Distanzen von 1000 m – 2000 m. Mit 600 Startern hatte die Wettfahrt in diesem Jahr ein außerordentlich großes Meldeergebnis. Das versprach einen spannenden Renntag. Den Zuschauern wurden zahlreiche durchaus respektable Leistungen geboten. Elsa Wilken von der Wichern-Schule (RC Dresdenia), brauchte im Rennen der 12-Jährigen Ruderinnen nur 01:57.7 min für die 500 Meter. Im 1000-Meter-Rennen der 12/13-Jährigen brauchte Lennart Koch von der Brecht Schule (RC Allemannia) nur 3:34.7 min und war damit sogar schneller als der Sieger der 13/14-Jährigen. Bei den schweren B-Junioren siegte Stefan Dröge vom Walddörfer Gymnasium (RC Allemannia) mit einer guten Zeit von 4:55.0 min und rund fünf Sekunden vor dem Zweitplatzierten souverän.
Ein enorm starkes Rennen zeigten die schweren A-Junioren an diesem Samstag. Mit Kjell Van De Bergh (STS Alter Teichweg/ DHuGRC), Benicio Daniel (Wilhelm-Gym./RC Allemannia) und Benicios Trainingspartner Florian Bartels vom Bremer Ruderclub ‚Hansa‘ blieben gleich drei Ruderer deutlich unter der WM-Norm. Besonders beeindruckend war die Leistung von Kjell Van de Bergh, der mit einem hohen Streckenschlag von 40 Schlägen pro Minute den selbst gesteckten Plan, die 6:10.0 min zu knacken, eindrucksvoll in die Tat umsetze. Mit 6:09.7 min unterbot er die WM-Norm um gut acht Sekunden, ließ den Zweitplatzierten Benicio Daniel rund vier Sekunden hinter sich und hinterließ viele verblüffte Gesichter in der Halle – auch vor dem Hintergrund, dass Kjell gerade erst in den A-Bereich hochgewachsen ist. Matyas Gietz vom Brecht Gymnasium (RC Favorite Hammonia) ließ bei den leichten A-Junioren nichts anbrennen und wurde mit einer Zeit von 6:46.4 min souveräner Sieger seiner Klasse. Frida Dettmann von der Stadtteilschule Bergedorf (RG HANSA) fuhr im 1500-Meter-Rennen der B-Juniorinnen wie ein Uhrwerk drei mal die 1:50/500m und kam damit nach 05:29.9 min und damit sieben Sekunden vor der Zweitplatzierten Nike Versace (Emilie-Wüstenfeld-Gym./ RG HANSA) ins virtuelle Ziel auf der großen Leinwand. Beeindruckend auch die Tatsache, dass die ersten vier Platzierten in diesem Rennen der Trainingsgruppe der RG HANSA angehören.
Im Rennen der leichten B-Juniorinnen ließ Maria Josza keiner ihrer Gegnerinnen auch nur den Hauch einer Chance und holte sich mit beeindruckendem Abstand und einer sehr guten Zeit von 5:49.0 min vor der Zweitplatzierten die Goldmedaille. „Maria ist unglaublich! Sogar gesundheitlich angeschlagen fährt sie uns hier in Grund und Boden“, zeigte sich ihre Trainingskameradin Ava beeindruckt von dieser Leistung. Bei den A-Juniorinnen war es in diesem Jahr Judith Guhse vom Rendsburger Ruderverein, die mit 07:13.9 min als Einzige die WM-Norm von 7:18,0 min deutlich unterbieten konnte und damit die Zweitplatzierte Charlotte Moritz (Heinrich-Hertz-Schule/ARV Hanseat) auf den zweiten Platz verwies.
Im offenen Männerrennen siegte in 6:15.2 min Leon Braatz vom RC Bergedorf. Dass ein Leichtgewicht die schweren Jungs auf dem Concept2 durchaus ärgern kann, bewies Melvin Müller-Ruchholtz vom Ersten Kieler Ruder-Club. Nur 1,4 Sekunden länger benötigte Melvin für die 2000 m und war damit sogar noch weit von seinem persönlichen Bestwert entfernt. Am Ende des Renntages, gegen 18.00 Uhr, ließen die Staffeln noch einmal die Sporthalle erzittern. Unter lauten Anfeuerungsrufen der Fans und dem Rhythmus der nicht wirklich leisen Musik ging es hier um einen schnellen Wechsel der Ruderer auf den Ergometern. „Der große Erfolg dieser Veranstaltung liegt im Miteinander von Breitensport, leistungsorientiertem Sport und Leistungssport sowie im Miteinander von Schulrudern und Vereinsrudern. Das ist eine besondere Stärke in Hamburg, die uns eine tolle Grundlage für die Talentarbeit liefert,“ so das Fazit von Organisator Achim Eckmann vom Hamburger Schüler-Ruderverband.
Am Samstag, den 7. Dezember fand der dritte in Kooperation aus der RG Hansa und dem Fachausschuss Rudern der Schulbehörde ausgerichtete Alsterlauf statt. Starker Westwind und Dauerregen machten es den 268 gemeldeten LäuferInnen nicht leicht und so wurde die magische 30-Minuten-Marke in diesem Jahr nicht unterboten. Allerdings verfehlte Henrik Runge aus dem deutschen Skull-Nationalteam diese Marke nur um wenige Sekunden.
Das Helferteam der RG Hansa sorgte mit Waffeln und Heißgetränken wieder einmal dafür, dass sich alle SportlerInnen schnell wieder aufwärmen und zu Kräften kommen konnten.